Die Legende vom heiligen Ulrich

Früher war es den Christen nicht erlaubt, an Freitagen Fleisch zu essen. Fisch war aber erlaubt.

An einem Donnerstag aß Bischof Ulrich zusammen mit dem Bischof von Konstanz Gänsebraten. Anschließend redeten sie noch die ganze Nacht miteinander. Sie hatten den Gänsebraten nicht ganz geschafft, und Ulrich schenkte einem Diener ein übrig gebliebenes Gänsebein.

Dieser Diener wollte Ulrich jedoch schaden, weil er wegen eines Fehlers bestraft worden war. Er wickelte also am Freitag das Gänsebein in ein Tuch und lief zum Herzog um zu beweisen, dass Ulrich an einem Freitag Fleisch isst.

Als der Diener beim Herzog das Gänsebein zeigen will, liegt in dem Tuch - ein Fisch.

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